Homöopathie für Pflanzen
Vorweg
Auch bei Pflanzen sollte man die Regeln der Klassischen Homöopathie einhalten. Bei Pflanzenkrankheiten gibt man zunächst eine Gabe des Mittels und wartet die Reaktion ab. Wie beim Menschen können genauso bei Pflanzen Erstreaktionen auftreten, z. B. Abwurf von Blättern oder Blüten oder ein schlappes Erscheinungsbild.
Für welche Pflanzen
Man kann die Homöopathie bei allen Pflanzen anwenden. Wir wollen allerdings extra darauf hinweisen: Bei allen Pflanzen, die man später isst oder in der Küche verwendet, liegen keine Erkenntnisse, nach wie vielen Tagen die Mittel im Wachstum abgebaut werden und man sie bedenkenlos essen kann. Seien Sie daher hier besonders vorsichtig.
Zubereitung
Die homöopathischen Mittel werden erst verdünnt und dann über Blätter bei Blattpilzen und Schädlingen an der Pflanze gegossen (auch gesprüht) werden. Bei Schädlingen im Erdreichüber den Boden gießen. Bei Frost darf nicht über die Blätter gegossen werden. Sprühen kann weniger Erfolg haben als Gießen. Außerdem ist es empfehlenswert die Mittel morgens anzuwenden und nicht abends.
Potenzen
Niedrige Potenzen bei Mineralstoffmangel und Schädlingsbefall bis D 6 oder auch D 12. Allgemein reagieren Pflanzen gut auf hohe und höchste Potenzen.
Vorsichtsmaßnahmen
Bitte achten Sie darauf, dass die Mittel weder pur noch verdünnt in Kinderhände kommt. Gießen Sie sich das Wasser nicht über die Haut. Ansonsten ist Gießen unproblematisch. Sollten Sie sich für das Sprühen entscheiden, dann müssen Sie unbedingt darauf achten, dass Sie nichts einatmen (Wind beachten).